Am Mittwoch, den 19.06.24, stellte das Sommerfest der Realschule Wildeshausen einen gemeinsamen Abschluss des Schuljahres dar. Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein strömten zahlreiche Besucher:innen auf das Schulgelände, um an diesem besonderen Ereignis teilzunehmen.
Bereits kurz nach der Eröffnung durch unseren Schulleiter Herrn Pössel war die positive Stimmung deutlich spürbar. Schüler:innen, Eltern, Lehrerkräfte und Gäste aus der Umgebung genossen die vielfältigen Aktivitäten und das bunte Programm, das die Schule auf die Beine gestellt hatte. Die fröhliche Atmosphäre zog sich durch den gesamten Nachmittag.
Ein besonderes Highlight des Sommerfestes waren die zahlreichen Projekte, die von den Schüler:innen vorgestellt wurden. Mit großem Engagement und Kreativität hatten sie ihre Arbeiten während der vorangegangenen Projekttage vorbereitet und präsentierten stolz ihre Ergebnisse. Die Vielfalt der ausgestellten Projekte reichte von Kunstwerken bis hin zu handwerklichen und technischen Meisterwerken. Jeder Stand zog viele interessierte Besucher an und bot spannende Einblicke.
Im Zentrum des Festes stand jedoch der Fußball. Im Zuge der Europameisterschaft war das Interesse am runden Leder allgegenwärtig und sorgte für viele spannende Momente. Auf dem Schulhof fand ein großes Fußballturnier statt, bei dem Schüler:innen und auch Lehrkräfte gegeneinander antraten. Die Spiele wurden von den Zuschauern mit Begeisterung verfolgt und lautstark unterstützt.
Ein weiterer Höhepunkt war die Tombola, die vom Förderverein der Schule organisiert wurde. Mit zahlreichen attraktiven Preisen sorgte sie für spannende Momente und freudige Gewinner:innen. Die Einnahmen aus der Tombola kommen dem Förderverein zugute, der damit weiterhin wichtige Projekte an der Schule unterstützen kann.
Das Sommerfest der Schule Wildeshausen war ein voller Erfolg und wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Die gelungene Organisation, die engagierten Teilnehmer:innen und die wunderbare Stimmung haben gezeigt, wie stark der Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl an unserer Schule sind. Ein herzliches Dankeschön an alle, die dieses Fest möglich gemacht haben!
Wir freuen uns schon auf das nächste Schulfest und hoffen, wieder viele Besucher:innen begrüßen zu dürfen.
„Entlang der Hunte“ – große Ausstellung im Kreishaus
(23.04.2024)
Drei Monate hat der Wahlpflichtkurs 8, Kunst, gemeinsam mit der Künstlerin Petra Timmas zum Thema Hunte gearbeitet. Ein großes Leporello zum Wasserlauf der Hunte sowie zahlreiche Bilder zu den dort lebenden Tieren entstanden. Großartige Werke, sehr sehenswert, die noch bis zum 05.05.2024 im Foyer des Kreishauses zu bestaunen sind. Der Weg lohnt sich auf jeden Fall.
Ruth Lehmann, Kunstlehrerin
Cambridge Fremdsprachenprüfungen an der RS Wildeshausen können fortgesetzt werden (09.03.2024)
Nachdem das Cambridge Prüfungszentrum Bremen zum 31.12.23 seine Tore geschlossen und dies auch erst im November 2023 völlig überraschend angekündigt hatte, hing der Fortbestand der Cambridgeprüfung an der Realschule Wildeshausen kurzzeitig am seidenen Faden. Nach einigen Recherchen und vielen Telefonaten stand dann aber fest, dass das Cambridge Prüfungszentrum Nord & Grænselandet, das in Hamburg beheimatet ist, die Aufgabe übernimmt. Die Realschule Wildeshausen war dementsprechend froh, auch in diesem Jahr ihren Abschlussschülerinnen und -schülern die Möglichkeit zu bieten, ein weltweit anerkanntes Sprachzertifikat zu erwerben. Der Preliminary English Test (kurz: PET) der renommierten Universität Cambridge prüft die Englischkenntnisse auf dem Niveau B1 des europäischen Referenzrahmens für Sprachen in den vier Kompetenzbereichen Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben und Sprechen.
Andreas Grundtvig, Leiter des Prüfungszentrums Hamburg, und Jan Pössel, Schulleiter der Realschule Wildeshausen, freuen sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit, die am Samstag ihren Anfang genommen hat.
26 Schülerinnen und Schüler haben sich in diesem Jahr für die Prüfung, die bereits zum 16. Mal an der RS Wildeshausen durchgeführt wird, angemeldet. Seit Beginn dieses Schuljahres konnten sich die Prüflinge für die PET Prüfung im Rahmen des Ganztagsunterrichts montags in der 7. und 8. Stunde unter der Anleitung von Herrn Pössel vorbereiten. Sicherlich ist auch die eine oder andere Stunde zu Hause „gebüffelt" worden. Pössel blickt zuversichtlich auf diesen Prüfungsdurchgang: „Die Teilnehmergruppe ist in diesem Jahr wirklich homogen, so dass ich sehr optimistisch bin, dass alle Schülerinnen und Schüler bestehen werden.“ Das hoffen natürlich auch alle Beteiligten! Die Ergebnisse gibt es dann allerdings erst in ca. acht Wochen, denn die Prüfungen werden zentral in Cambridge ausgewertet. Bis dahin heißt es: Daumen drücken und in Geduld üben!
Jan Pössel
Alles Aktuelle zu unserem Waldprojekt finden Sie hier:
1 Hektar Wald wird nun endlich Realität (20.09.2023)
… Informationen zur Vertragsunterzeichnung
Über drei Jahre hatte die RS Wildeshausen nach einem geeigneten Grundstück für ihr „1 ha Wald-Projekt“ gesucht – dann ging es plötzlich ganz schnell: Durch die Vermittlung eines Wildeshauser Bürgers, der den öffentlichen Aufruf der Realschule gelesen hatte, fanden die Realschule und die Niedersächsischen Landesforsten zusammen. Letztere stellen eine 1,3 ha große Fläche nahe des Pestruper Gräberfeldes zur Verfügung. Wenn das Wetter mitspielt, können dort bereits Anfang Dezember ca. 8000 Setzlinge von der Schulgemeinschaft der Realschule gepflanzt werden. Angeleitet und betreut wird die Aktion vom Schulwaldexperten Horst Wieting.
… Informationen zum Ablauf des Projekts (Vorbereitung der Pflanzung etc.)
Unser Ziel ist es, einen möglichst artenreichen Schulwald anzulegen, der nicht nur den Herausforderungen des Klimawandels gerecht wird sondern auch waldpädagogisch für die Realschule viel Potenzial bietet. Bei der Auswahl der Bäume und Sträucher orientieren wir uns an den Standortverhältnissen. Da wir hier trockene und eher nährstoffarme Verhältnisse vorfinden, planen wir mit einer Auswahl an genügsamen Bäumen und Sträuchern, die mit diesen Bedingungen über die nächsten Jahrzehnte zurechtkommen. An den Rändern entsteht zudem ein breiter Saum aus verschiedenen Sträuchern. Damit erhöhen wir insgesamt die Artenvielfalt und bieten insbesondere verschiedenen Insekten frühzeitig einen neuen Lebensraum. Unterstützt wird diese Entwicklung durch eine am Südrand geplante Streuobstwiese, wo unter den Obstbäumen ein Blühstreifen angelegt werden soll. Ein Lehrpfad, der dann in den Jahren nach der Anpflanzung angelegt wird und als ein Bestandteil des waldpädagogischen Konzeptes dienen wird, wird zukünftig durch die unterschiedlichen Lebensräume führen.
Zunächst einmal muss aber gepflanzt werden. Alle SuS der Realschule werden daran beteiligt, d.h. jeder Schüler bzw. jede Schülerin wird einen Beitrag leisten, damit am Ende ein Wald entsteht, der aus fast 8000 Bäumen und Sträuchern besteht. Eine Schulwald AG und ein Team der Lehrerschaft wird in den nächsten Wochen in Kooperation mit dem Forstamt Ahlhorn entsprechend planen, damit die Aktion im Dezember umgesetzt werden kann.
… Informationen zur Stiftung Zukunft Wald
Unterstützt wird das Schulwaldprojekt durch die Stiftung Zukunft Wald.
Stiftung Zukunft Wald, Direktorin Elisabeth Hüsing: „Wir wollen Kinder und Jugendliche wieder verstärkt mit Natur und Wald, seiner Entwicklung und Vielfältigkeit sowie seiner immensen Bedeutung in der Zeit des Klimawandels vertraut machen. Und was ist dazu besser geeignet als seinen eigenen Wald zu pflanzen und zu betreuen?“Die Stiftung Zukunft Wald (SZW) ist eine Stiftung der Niedersächsischen Landesforsten, deren Aufgabe und Ziel es ist, Natur- und Artenschutz in den Landesforsten und eine waldbezogene Umweltbildung in ganz Niedersachen zu fördern, zu unterstützen und eigene Projekte zu initiieren. Im Rahmen dieser Aufgaben startete im Jahr 2011 das landesweite Projekt "Schulwälder gegen Klimawandel". Mittlerweile wurden mehr als 70 Schulwälder angelegt bzw. sind aktuell in Planung. Mit den auf 30 Jahre terminierten Kooperationsverträgen zwischen Schulen, Flächeneigentümern und der SZW verpflichten wir uns, nach der Neuanpflanzung der Schulwälder die Schulen in ihren dortigen Umweltaktivitäten und Lehrveranstaltungen zu beraten sowie personell und finanziell zu unterstützen.
Forstamtsleiter Stefan Grußdorf, Elisabeth Hüsing von der Stiftung Zukunft Wald und Schulleiter Jan Pössel freuen sich auf die langfristige Kooperation. Auch der Schulträger freut sich sehr über das Zustandekommen des Projekts, wie Bürgermeister Jens Kuraschinski betont.
Schon sind sieben Schultage vergangen und langsam kehrt der Schulalltag ein.
Letzte Woche konnten dann aber alle noch einmal dem Klassenzimmer entfliehen und sich beim Sportfest so richtig auspowern. Bei teils strahlendem Sonnenschein wurde gesprintet, gesprungen, geworfen und beim "wanderndem Ring sowie beim Völkerballturnier Kooperation und Zusammenhalt gezeigt. Alle haben ihr Bestes gegeben und hatten großen Spaß!
Gäbe es ein Wort, das das Gegenteil von Einsamkeit benennt, wäre es genau das, was wir euch wünschen.
Diese Worte entstammen der Geschichte von Marina Keegan, einer Absolventin der Elite-Uni in Yale, die in ihrer Abschlussrede an ihre Kommiliton:innen appellierte, nicht auf Morgen zu warten und etwas in der Welt zu bewegen, kurz bevor sie im Alter von nur 22 Jahren starb.
Mit dieser berührenden und gleichzeitig inspirierenden Geschichte verabschiedete Herr Pössel sich am Freitag von dem diesjährigen Abschlussjahrgang. Weitere Reden von unserer Schülersprecherin Nika, der Elternvertreterin Frau Becker-Jäschke sowie von dem Wildeshauser Bürgermeister Herrn Kuraschinski enthielten sowohl bewegende Erinnerungen an die vergangene Schulzeit als auch viele gute Wünsche für die Zukunft.
Musikalische Beiträge, die unter die Haut gingen, gab es auch in diesem Jahr wieder von unserer Schülerband sowie von Willjana. Vielen lieben Dank dafür!
Eine Auszeichnung erhielten Jeste, Lea und Leif für ihre sehr guten schulischen Leistungen sowie Ida für ihre herausragendes Durchhaltevermögen unter besonderen Umständen.
Wir sind stolz auf euch alle und dankbar dafür, dass wir für eine Weile in eurem Team sein durften! Geht hinaus in die Welt, steckt euch Ziele und tut alles dafür, sie zu erreichen.
Alles Gute für euch!
Henrike von Handorf
In der vergangenen Woche waren die 9. Klassen auf Exkursion in der Gedenkstätte Esterwegen. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften lauschten sie zunächst einem kurzen Vortrag der Guides, der die Entwicklung des Konzentrationslagers darstellte. Hier bekamen die Schülerinnen und Schüler anhand von Fotos und Audiodateien bereits einen ersten Eindruck, wie das Leben im KZ Esterwegen früher verlief.
Im Anschluss daran erkundeten sie auf eigene Faust die Ausstellung und setzten sich mit dem Leben ehemaliger Inhaftierter auseinander. Zum Ende führten die Guides die Schülerinnen und Schüler noch durch das Außengelände der Gedenkstätte. Hier wurden der Aufbau des ehemaligen Lagers mittels Bepflanzung, Zäunen und Stahlelementen nachgestellt, sodass sich die Grenzen des Lagers und der ehemaligen Hütten erkennen lassen.
Carina Heyens
Immer wieder samstags! Wenn an einem Samstagmorgen 20 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen freiwillig in die Schule kommen und sie dafür auch noch Geld bezahlen, dann passiert sicherlich etwas Besonderes. Bereits zum 15. Mal fand am 04.03.2023 die Cambridge-Prüfung an der Realschule Wildeshausen statt.
Auch in diesem Jahr hat die Realschule Wildeshausen ihren Abschlussschülerinnen und -schülern die Möglichkeit geboten, ein weltweit anerkanntes Sprachzertifikat zu erwerben. Der Preliminary English Test (kurz: PET) der renommierten Universität Cambridge prüft die Englischkenntnisse auf dem Niveau B1 des europäischen Referenzrahmens für Sprachen in den vier Kompetenzbereichen Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben und Sprechen.
Durchgeführt wurde der Test wie in jedem Jahr vom Cambridge Prüfungszentrum Bremen an der Realschule Wildeshausen. 21 Schülerinnen und Schüler hatten sich für die Prüfung angemeldet; eine Schülerin muss die Prüfung im Sommer aufgrund einer Erkrankung nachholen.
Seit Beginn dieses Schuljahres konnten sich die Prüflinge für die PET Prüfung im Rahmen des Ganztagsunterrichts montags in der 7. und 8. Stunde unter der Anleitung von Herrn Pössel vorbereiten. Sicherlich ist auch die eine oder andere Stunde zu Hause „gebüffelt" worden. Pössel blickt zuversichtlich auf diesen Prüfungsdurchgang: „Die Teilnehmergruppe ist in diesem Jahr wirklich homogen, so dass ich sehr optimistisch bin, dass alle Schülerinnen und Schüler bestehen werden.“ Das hoffen natürlich auch alle Beteiligten! Die Ergebnisse gibt es dann allerdings erst in ca. acht Wochen, denn die Prüfungen werden zentral in Cambridge ausgewertet. Bis dahin heißt es: Daumen drücken und in Geduld üben!
Jan Pössel
Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit und jedes Jahr an diesem Tag wird auch in Wildeshausen dem schrecklichen Holocaust gedacht, bei dem 6 Millionen Jüdinnen und Juden auf grausamste Art und Weise ihr Leben verloren. Auf dem jüdischen Friedhof in Wildeshausen trafen sich zum gemeinsamen Gedenken Vertreter des Jüdischen Landesverbandes sowie aller weiterführenden Schulen der Stadt Wildeshausen und Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Wildeshausen. Dazu wurden Kränze niedergelegt und mahnende Worte durch die Redner gesprochen. Zwei Schüler aus der Klasse 9e verlasen hierzu die Namen der getöteten jüdischen Einwohnerinnen und Einwohner Wildeshausens.
Im jährlichen Wechsel nimmt eine der weiterführenden Wildeshauser Schulen den sogenannten „Staffelstab“ an sich und kümmert sich um die weitere Ausgestaltung des Gedenktages. In diesem Jahr war es die Realschule Wildeshausen, deren Schüler*innen der neunten Jahrgangsstufe sich mit dem Thema „Holocaust“ auseinandergesetzt haben. Nach der Begrüßung durch Herrn Pössel betonten auch die weiteren Redner, der stellvertretende Bürgermeister Herr Däubler sowie Herr Riethmüller und der Rabbiner Herr Simon vom Jüdischen Landesverband, die Notwendigkeit und den Vorbildcharakter dieser Veranstaltung, die unter dem stetigen Motto „Wir gegen das Vergessen!“ nicht mehr wegzudenken ist.
Nachdem der Staffelstab an das Gymnasium für die Planung im nächsten Jahr übergeben wurde, eröffnete Herr Pössel die multimediale Ausstellung zum Thema "Auf den Spuren des Holocaust“, die von den neunten Klassen unterstützt durch deren Geschichtslehrer*innen mit viel Engagement erarbeitet wurde.
Die fünf Gruppen begaben sich hierbei auf verschiedene Spuren, um an die Schrecken des Holocaust zu erinnern. Dabei folgten sie den Spuren der Massenvernichtungslager im Osten und den Arbeitslagern unserer Region, betrachteten den geleisteten Widerstand, aber auch die Machtergreifung und visualisierten dabei die Geschichten der Wildeshauser Jüdinnen und Juden. Zuletzt wurde untersucht, welche Spuren der Holocaust bei den Wildeshauser Bürgerinnen und Bürgern hinterlassen hat. Mühevoll ausgestaltete Plakate, Modelle und Objekte zum Anfassen, Computeranimationen und filmische Darstellungen ließen am Ende nur Lob und Anerkennung für unsere Schüler*innen zurück.
Die Ausstellung ist am Donnerstag, den 02.02.2023, in der Zeit von 10 Uhr bis 11.20 Uhr auch für die Öffentlichkeit zugänglich.
Torsten Stolle
Memories - Olaf Schlote - Focke-Museum
Am 20. Januar um 07:45 Uhr hat sich fast die halbe Klasse 9b am Bahnhof in Wildeshausen getroffen. Um 08.00 Uhr haben wir den Zug nach Bremen genommen und sind daraufhin mit der Straßenbahn bis zum Focke-Museum gefahren.
Wir wussten alle nicht was uns erwartete. Als erstes haben wir unsere Sachen in ein Schließfach gepackt und danach wurde uns Olaf Schlote vorgestellt. Olaf Schlote ist ein Bremer Foto-Künstler, der nach Israel gereist ist um die Holocaust-Überlebenden zu interviewen, deren Geschichte kennen zu lernen und zu porträtieren.
Wir sind durch das Museum hoch zur Ausstellung gelaufen. Dort wurden uns erstmal vier Bilder von Olaf Schlote vorgestellt, deren Motiv eine Weide (Baum) zeigte, die nach einem Blitzeinschlag neu austrieb. Nach einem großen „Unglück“ entwickelte sich neues Leben.
Dann sind wir in den Raum der Ausstellung gegangen. Auf der einen Seite des Raumes war es sehr dunkel und auf der anderen ganz hell. Dort wurde uns dann allgemein etwas über die Ausstellung erzählt. Danach sind wir in die dunkele Seite des Raumes gegangen und haben dort 11 Fotos von Holocaust-Überlebenden vorgefunden. Diese haben sich freiwillig dazu gemeldet sich für die Ausstellung fotografieren zu lassen. Olaf Schlote hat etwas zu den alten Leuten erzählt, über ihr Schicksal, die Freude einmal wieder Deutsch sprechen zu können oder auch die aggressive Haltung einem deutschen Fotografen gegenüber.
Anschließend durften wir Fragen stellen, uns alle Bilder ansehen und wurden von der Museumsmitarbeiterin aufgefordert, eines auszuwählen, das uns besonders auffiel. Diese Bilder suchten wir dann mit dem Künstler auf und erfuhren interessantes Hintergrundwissen.
Als wir fertig waren durften wir uns das ganze Museum anschauen nach 45 Minuten haben wir unsere Sachen geholt und uns verabschiedet. Anschließend mit der Straßenbahn zurück zum Bahnhof gefahren und waren um 13:00 Uhr zurück in Wildeshausen. Wir hatten in der Ausstellung viele Eindrücke für unser Holocaust-Projekt gesammelt.
Am 21.12.2022 besuchten alle SchülerInnen des 5. Jahrganges das Wildeshauser Kino.
Morgens sind wir alle noch bis zur dritten Stunde in der Schule geblieben. Danach sind wir zum Lili-Service-Kino gelaufen. Als wir angekommen sind, haben wir uns in die Schlange gestellt, um Snacks und Getränke zu holen.
Nachdem der Film „Mia und der weiße Löwe“ begonnen hat, standen ein paar von uns noch in der Schlange. Der Film war sehr cool. Danach sind wir zurückgelaufen und haben noch mit unseren Lehrern geredet. Der Tag war insgesamt sehr schön.
Julia O., 5d
Im Dezember fuhren alle fünften Klassen ins Museum und besuchten dort die Steinzeitausstellung. Ein Museumsmitarbeiter führte die SchülerInnen durch die Ausstellung und erzählte vom Leben der Menschen in der Steinzeit.
Danach wurde ein Steinzeitamulett gebastelt und ein Steinzeitbohrer erprobt.
„Wir sind morgens um 8.00 Uhr in den Bus eingestiegen und losgefahren. Wir sind ungefähr eine Stunde gefahren und dann angekommen. Und sie haben uns was erklärt und dann haben sie uns die Mumien gezeigt.“ (Luan G.,5d)
Am 09. November jährt sich mit der Reichsprogromnacht wieder ein dunkles Ereignis unserer Geschichte. Seit vielen Jahren beteiligen sich die Wildeshauser Schulen aktiv an der Erinnerungspflege nach dem Motto „Wir gegen das Vergessen“. In diesem Jahr ist die Realschule Wildeshausen federführend und startete am vergangenen Donnerstag gleich motiviert mit der Reinigung und dem Polieren der Stolpersteine. Die Klasse 9c machte damit gemeinsam mit Ihrer Geschichtslehrerin Tina Spille den Auftakt zu mehreren Veranstaltungen zum Thema Holocaust und wanderte mit Putzeimern, Lappen und Politur bestückt durch die Innenstadt. Am kommenden Mittwoch, ab 14.30 Uhr, startet dann der Erinnerungsgang zu den Stolpersteinen am Marktplatz in Wildeshausen, wozu der Arbeitskreis Demokratie und Bildung herzlich einlädt.
21.09.22 – Mit Freude haben heute Anne Köhler und Martin Wessel im Namen der Realschule Wildeshausen die Auszeichnung zur internationalen Nachhaltigkeitsschule in Oldenburg entgegengenommen.
Das Ziel ist durch konkrete regionale Projekte und Maßnahmen zum Thema Nachhaltigkeit und Umwelt ein größeres Verständnis für globale Schlüsselprobleme in der Schulgemeinschaft zu erreichen. Die Schüler*innen sollen angeregt werden, ihre Kreativität und ihre Ideen umzusetzen und somit einen Beitrag für mehr Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit für eine bessere Zukunft zu leisten.
Die Realschule Wildeshausen ist hier bereits auf einem guten Weg. Neben der Einführung von Energiescouts wurden auch Ladesäulen für Elektroautos auf dem Schulgelände beantragt. Ein weiteres großes Projekt stellt der Schulwald dar. Hierfür will die Stiftung Zukunft Wald (Landesforsten-Stiftung) einen Hektar Wald zur schulpädagogischen Nutzung bereitstellen. Leider muss noch ein passendes Grundstück in fußläufiger Entfernung zur Realschule gefunden werden, damit eine Aufforstung durch Schüler*innen und in Zusammenarbeit mit dem Waldpädagogikzentrum Ahlhorn stattfinden kann.
Im aktuellen Projektzyklus von 2019 bis 2022 nahmen 470 niedersächsische Schulen am Projekt teil.
Mit einer inspirierenden und bewegenden Rede hat Herr Pössel heute rund 150 Schülerinnen und Schüler nach sechs Schuljahren an unserer Schule gebührend verabschiedet. Neben vieler Mut machender Worte verschiedener Redner:innen gab es auch einige unter die Haut gehende Musikbeiträge!
Wir wünschen euch allen von Herzen alles Gute, viel Erfolg und vor allem die Fähigkeit, bei all der Unruhe und dem Leid in unserer Welt stets das Gute in eurem Leben zu erkennen und zu feiern! Lebt hier, jetzt und in diesem Moment!
WIR SIND STOLZ AUF EUCH!
Die Realschule Wildeshausen bekommt zum dritten Mal das Gütesiegel „Startklar für den Beruf – Weser-Ems macht Schule“ feierlich verliehen. Mit dem Siegel werden niedersächsische Schulen hervorgehoben, die sich in besonderer Weise in der Berufsorientierung engagieren und so den Schüler*innen den Einstieg in das Berufsleben erleichtern.
Seit Jahren arbeitet die Realschule Wildeshausen engagiert im Bereich der Berufsorientierung. In diesem Jahr wird das Gütesiegel durch den Kultusminister, Herrn Grant Hendrik Tonne persönlich im Rahmen der landesweiten Woche zur beruflichen Bildung vom 28.03. bis 01.04.2022 verliehen.
An der Realschule Wildeshausen entstanden vielfältige Orientierungsangebote, wovon drei herausragende Leuchtturmprojekte im Rahmen der Feierlichkeiten von Schüler*innen und unterstützenden Lehrern vorgestellt werden.
2019 hat die Realschule Wildeshausen Neuland betreten in der Berufsorientierung. Schüler*innen der 10. Klassen des Profils Wirtschaft erarbeiteten den Ausbildungsreader „Zukunft Wildeshausen“, in dem sich die Unternehmen mit ihren Ausbildungsmöglichkeiten den Schüler*innen vorstellen können. Insgesamt ist das Projekt für den Landkreis Oldenburg einzigartig, da es überwiegend eigenständig von Schüler*innen durchgeführt wurde und es sich ausschließlich auf Wildeshauser Unternehmen und das direkte Umland bezieht. Das Schulprojekt „Ausbildungsreader“ wurde unter der Leitung von Herrn Wessel (Fachbereichsleiter Wirtschaft an der Realschule Wildeshausen) und Herrn Sommerfeld (Koordinator für Berufsorientierung an der Realschule Wildeshausen) dauerhaft in den schuleigenen Lehrplan implementiert und soll nun regelmäßig erscheinen.
„Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen Beteiligten, die an der Erstellung des Readers mitgewirkt und viel Engagement und Energie in das Projekt gesteckt haben. Das Ziel hat sich auch in der 2. Auflage nicht geändert: Wir möchten mithilfe des Readers zum einen Schule und Ausbildungsbetriebe näher zusammenbringen (und damit dem Fachkräftemangel mittelfristig hoffentlich ein bisschen entgegenwirken) und zum anderen Schülerinnen und Schülern der Weg in eine Ausbildung erleichtern. Ich bedanke mich bei der Stiftung der Metallindustrie im Nord-Westen (SMNW), die dieses Projekt ein weiteres Mal so großzügig unterstützt. Gleiches gilt für die hiesigen Betriebe, die auch in der 2. Runde dabeigeblieben oder neu hinzugekommen sind.“ (Pössel, Jan: Ausbildungsreader „Zukunft Wildeshausen“ 2. Aufl. (2022/2023), S. 4)
Daran anknüpfend ist nun das deinjobfuchs.de-Projekt entstanden. Auf der Internetseite www.deinjobfuchs.de haben regionale Unternehmen im Vorfeld ein Anforderungsprofil der gewünschten Kompetenzen (beispielsweise Kommunikationsfähigkeit oder Zuverlässigkeit) erstellt. Anschließend können Schüler*innen nun auf der Webseite selbst ihre Stärken einschätzen, so dass daraufhin ein Match zwischen Schüler*innen und Betrieben gefunden wird und mögliche, passende Ausbildungsplätze vergeben werden können.
„Jugendliche in Wildeshausen erfahren auf ihrem Berufsorientierungsweg durch ihre Schulen viel darüber, was ihre Stärken sind, was sie gut können und es wird ihnen die Möglichkeit gegeben, sich selbst in einem Praktikum auszuprobieren. Das deinjobfuchs.de-Projekt bringt diese Erfahrungen mit den Anforderungen der Wildeshauser Unternehmen an ihre Mitarbeiter und Azubis zusammen und zeigt, wer mit seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten gut zusammenpasst.“ (Sommerfeld, Sebastian (2022): https://deinjobfuchs.de/aboutus (Stand: 29.03.2022))
Wie auch beim Ausbildungsreader haben Schüler*innen des Profilfaches Wirtschaft die Unternehmen eigenständig kontaktiert und auf ihrem Weg in die Datenbank der Projektseite begleitet.
Das Interesse an Technik der Schüler*innen weckt die Realschule Wildeshausen mit der Roberta-AG. Da die Robotik eine zunehmende Bedeutung in der Wirtschaft erhält, ist es günstig, frühzeitig das bereits bestehende Interesse für Technik zu fördern. Die Programmierung von LEGO Mindstorms-Robotern bietet in der Hinsicht gute Möglichkeiten, da es an die spielerischen Erfahrungen der Kinder anknüpft und die Programmierung auf grafischer Basis erfolgt. Die Schüler*innen nehmen auch an regionalen und überregionalen Wettbewerben teil. Die AG hat mittlerweile Teilnehmer*innen von den Klassenstufen 5 bis 10.
Bericht: Anne Müller
Um den unzähligen ermordeten Juden während der Zeit des Nationalsozialismus zu gedenken, kümmern sich die Wildeshauser Schulen jedes Jahr am 27. Januar um die Ausgestaltung des Holocaust-Gedenktages. "Es ist wichtig, immer wieder nachzuhaken und diese Taten nicht in Vergessenheit geraten zu lassen!", so Bodo Riethmüler vom Landesverband der jüdischen Gemeinde. In diesem Jahr hat die BBS Wildeshausen ein grandioses Theaterstück zu Frank Pavloffs Lektüre "Brauner Morgen" insziniert - nebst einer sehr aussagekräftigen Ausstellung. Im Anschluss daran wurde der RS Wildeshausen der Staffelstab überreicht, sodass also wir im kommenden Jahr den Gedenktag gestalten werden. "Ich finde es klasse, dass die Schulen so dahinterstehen und sich einbringen", sagte Bürgermeister Jens Kuraschinski. Gerne nehmen wir uns dieser Verantwortung an, damit die NS-Opfer in Erinnerung bleiben.
Bericht: Christian Langfermann