In diesem Projekt haben sich viele geschichtsinteressierte Schülerinnen und Schüler zusammengefunden. An den drei Tagen haben wir uns auf unterschiedlichste Weise mit der Alt-, Jung- sowie der Bronzezeit beschäftigt.
Als eine sehr bedeutende Entwicklung dieser Zeit haben wir uns mit der Schrift beschäftigt: die Keilschrift. Auf kleine Tontäfelchen haben wir mit einem Holzgriffel das Schreiben wie zur damaligen Zeit geübt. Auch wenn es zunächst schwierig aussah, haben es alle Schülerinnen und Schüler geschafft, ihren Namen in Keilschrift auf den Täfelchen zu verewigen.
Anhand des Modells eines typischen Einraumhauses haben wir uns mit den Veränderungen der Lebensweise von der Alt- zur Jungsteinzeit beschäftigt. Durch die Sesshaftigkeit mit dem Ackerbau und der Viehzucht konnten mehr Menschen versorgt werden und es wurden Vorräte angelegt. Dafür waren getöpferte Gefäße erforderlich. Mit Hilfe der Wulsttechnik haben wir kleine Trinkgefäße hergestellt.
Um uns in den Alltag der Menschen der Steinzeit noch besser einzufinden, haben wir uns am zweiten Tag ins Oldenburger Museum für Natur und Mensch aufgemacht. In einem Workshop haben wir unser eigenes Dinkel-Weizen-Brot gebacken. Wir konnten es sogar direkt nach dem Backen probieren!
Der dritte Tag führte uns in die direkte Umgebung der Schule: Wir wanderten zum Pestruper Gräberfeld. Mit Hilfe kleiner Arbeitsaufträge haben wir erfahren, dass es unterschiedliche Arten von Hügelgräbern in und um Wildeshausen gibt: die tellerartigen Grabhügel und die Langgräber. Mit über 530 größeren und kleineren Grabhügeln ist das Pestruper Gräberfeld eines der größten Grabfelder des nördlichen Mitteleuropas.